Ein Internist ist ein spezialisierter Facharzt für Innere Medizin, der sich auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen der inneren Organe konzentriert. Dazu zählen unter anderem der Stoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System, sowie das Blut und die blutbildenden Organe. Die Innere Medizin umfasst zahlreiche Subspezialitäten, wie Kardiologie, Gastroenterologie, Endokrinologie, Hämatologie, sowie Rheumatologie und Immunologie. Durch diese Vielfalt bietet das Berufsbild des Internisten eine tiefgreifende Expertise in der Behandlung komplexer Erkrankungen des gesamten Körpers.
Inhalt
Die Spezialisierung als Internist umfasst zahlreiche Fachbereiche, wobei besonders in der Kardiologie und Gastroenterologie eine hohe Nachfrage besteht. Krankenhäuser bieten ein umfassendes Spektrum in der Inneren Medizin, einschließlich strukturierter Weiterbildungsprogramme für angehende Fachärzte. Es ist ratsam, Krankenhäuser mit anerkannter Weiterbildungsberechtigung zu prüfen, um eine qualifizierte Ausbildung als Internist zu sichern. Bei der Auswahl der richtigen Weiterbildungsstätte sind die Landesärztekammern eine wertvolle Informationsquelle. Sie unterstützen bei der Wahl passender Kliniken und spezifischer medizinischer Bereiche.
Ein entscheidender Aspekt für angehende Fachärzte für Innere Medizin ist eine qualifizierte Betreuung, idealerweise im Rahmen eines Mentorenprogramms. Die Möglichkeit, die Weiterbildung in verschiedenen Kliniken zu absolvieren, kann zusätzliche Vorteile bieten. Die Inneren Medizin zeichnet sich durch ihre Vielfalt an Spezialisierungen aus, was den Beruf des Internisten besonders attraktiv macht. Zusätzlich zu den Hauptfachrichtungen sind Zusatzbezeichnungen wie Intensivmedizin möglich, wodurch sich breite Einsatzmöglichkeiten in Kliniken und Praxen ergeben. Die Innere Medizin bietet zehn Schwerpunkte und 33 Zusatzqualifikationen, eine einzigartige Vielfalt, die auch eine hausärztliche Tätigkeit ohne Schwerpunktbezeichnung einschließt.
Am Anfang stehen die Staatsexamen. Um Medizinstudierende optimal auf die 3. Ärztliche Prüfung vorzubereiten, entwickelten hier der Berufsverband Deutscher Internisten e. V. (BDI) gemeinsam mit dem Berufsverband der Deutschen Chirurgen e. V. (BDC) ein eigenes und wegweisendes Seminar- und Kongress-Format. Der Nachwuchskongress „Staatsexamen & Karriere“, der jeweils zweimal im Jahr im Frühjahr und im Herbst vor der letzten praktisch-mündlichen Prüfung angeboten wird, bereitet die Studierenden nicht nur auf die Prüfung vor. Er beinhaltet vielmehr auch eine eigens auf Hochschüler ausgerichtete Karriereberatung.
brutto pro Jahr
Das Durchschnittsgehalt als Internist beträgt 80.532 €. Die Gehaltsspanne in diesem Berufsfeld reicht von 80.532 € bis 80.532 € .
Darüber hinaus kommen hier die Prüflinge in Kontakt mit erfahrenen Medizinerinnen und Medizinern, Weiterbildern und Prüfern. Sie können sich neben der theoretischen Prüfungsvorbereitung in praktischen Trainings wie EKG, Gastroendoskopie und Minimalinvasiver Chirurgie in die Fertigkeiten von Internisten* und Chirurgen* einarbeiten und anfangen, ein Netzwerk aufzubauen. Die Referenten*, von denen viele auch die Facharztprüfung abnehmen, stehen mit Tipps, Rat und Tat beiseite und beraten die Studierenden, wie es nach ihrem Studium in ihrer beruflichen Karriere weitergehen kann. Weitere Informationen wie Termine können Interessierte auf der Internetseite www.staatsexamen-und-karriere.de einsehen.
Die grundsätzliche Weiterbildungszeit nach dem Studium beträgt fünf bis acht Jahre. In dieser Zeit dienen die ersten drei Jahre im Common trunk als Basisweiterbildung. Nach fünf Jahren kann man „fertiger“ Internist* sein. Nach weiteren drei Jahren kann eine zusätzliche Schwerpunktbezeichnung erworben werden. Im Anschluss können Zusatzweiterbildungen wie beispielsweise Notfallmedizin, Palliativmedizin, Infektiologie oder Intensivmedizin angehängt werden.
Das Gehalt eines Internisten kann stark variieren, abhängig von Faktoren wie Standort, Erfahrung, Arbeitsumfeld und Spezialisierung. In Deutschland liegt das durchschnittliche Bruttojahresgehalt eines Internisten üblicherweise zwischen etwa 75.000 und 115.000 Euro. Erfahrenere Internisten oder solche, die in leitenden Positionen oder in privaten Praxen arbeiten, können auch deutlich mehr verdienen.
Das Gehalt eines Assistenzarztes in der Inneren Medizin in Deutschland variiert je nach Bundesland, Krankenhaus und Berufsjahren. Generell liegt das Einstiegsgehalt eines Assistenzarztes nach dem Tarifvertrag für Ärzte bei öffentlichen Krankenhäusern (TV-Ärzte/VKA) in der Grundvergütung etwa zwischen 5.288,31 und 6.797,78 Euro brutto pro Monat.
Berufsverbände bieten viel praktische Hilfe an. So können angehende Ärztinnen und Ärzte einfach ihr Curriculum für die Famulatur und das Praktische Jahr in der „BDI studis App“ des BDI organisieren. Eine Mitgliedschaft in einem Berufsverband ist hierfür nicht nötig. Neben einem „Starterpaket“ für Studierende, das aus vielen Vorteilen im Rahmen der Mitgliedschaft besteht, haben sie hier die Möglichkeit, schon früh ein Netzwerk zu knüpfen. Mit einem BDI-Stipendium wird den Studentinnen und Studenten der Humanmedizin auch der finanzielle Druck während des Studiums genommen, sodass diese sich voll und ganz dem Lernen widmen können.
Das junge Forum im BDI, ein Zusammenschluss aus angehenden und jungen Medizinerinnen und Medizinern, setzt sich für die Belange von Studierenden und Assistenzärzten* ein. Es tritt ein für eine Verbesserung der Weiterbildungsqualität, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Integration von Forschung in die klinische Tätigkeit, vor allem während der Weiterbildung. Gerade für die junge Generation ist dieses Netzwerk auch wichtig für eine geordnete Karriere in der Inneren Medizin.
Darüber hinaus wartet der BDI eine lebenslange Begleitung und Hilfestellung auf. Mit seinen Services unterstützt er seine Mitglieder* in allen Bereichen. Angefangen von der kostenfreien Rechtsberatung über spezielle Angebote im BDI-Vorteilsshop bis hin zu einer kompetenten und umfassenden Berufs- und Karriereberatung ist alles dabei. Aktuelle fachliche und berufspolitische Informationen aus der Inneren Medizin erhalten BDI-Mitglieder unter anderem durch die Zeitschriften „Der Internist“ und „BDI aktuell“. Kooperationspartner des BDI bieten neben vergünstigten Angeboten in allen Bereichen auch wertvolle Zusatzservices an. Auf der Jobbörse zum Beispiel werden aktuell offene Stellen angezeigt, auf die sich Interessierte bewerben können.
Über das BDI-ExpertenPortal können sich BDI-Mitglieder* ganz einfach mit Spezialisten* aus allen Bereichen austauschen und ihre Fragen klären. Ganz gleich, ob es sich hierbei um Rechts- oder Steuerfragen handelt, ob organisatorische oder fachliche Probleme gelöst werden sollen oder es um Fragen rund um den Klinikalltag, eine Anstellung oder eine Niederlassung, von der Praxiseröffnung über den Alltagsablauf bis hin zur Abgabe, geht. Im BDI-ExpertenPortal werden alle Fragen zur Karriereplanung beantwortet – und das meist innerhalb von 24 Stunden.
Eine erste Anlaufstelle bieten auch die zahlreichen Apps des BDI. Der BDI-PraxisNavigator beispielsweise begleitet alle Internistinnen und Internisten in ihren täglichen Arbeitsabläufen. Mit der App „Mein Internist“ können Ärztinnen und Ärzte sich ihren Patientinnen und Patienten präsentieren und austauschen, Termine schnell und unkompliziert vergeben oder Video Sprechstunden durchführen.
Ein hochkarätiges Fortbildungsprogramm rundet das Angebot des BDI ab. Vom kurzen Intensivkurs bis zum mehrtägigen Kongress bildet der BDI dabei das breite Spektrum der Inneren Medizin ab – immer aktuell, das ganze Jahr über und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und Forschung. Kompetent besetzte Veranstaltungen im In- und Ausland laden zu einer Teilnahme ein. So können zum Beispiel oft mit einem Kurs alle CME-Punkte für ein Jahr gesammelt werden! Im Rahmen einer Mitgliederumfrage im Jahr 2016 gaben über 81 % der Befragten an, dass sie die hohe Qualität der BDI-Fortbildungen schätzen und bescheinigten dem BDI Exzellenz auf diesem Gebiet. Die Fortbildungen sind übrigens für alle Ärztinnen und Ärzte offen. BDI-Mitglieder* erhalten allerdings 45 % (!) Ermäßigung auf die reguläre Teilnahmegebühr. Für Assistenzärzte in Weiterbildung, die Mitglied im BDI sind, werden sogar zahlreiche Veranstaltungen kostenfrei angeboten. Somit entlastet eine BDI-Mitgliedschaft ganz nebenbei auch die Fortbildungsbudgets von Kliniken.
Nutzen auch Sie die Chance und werden Sie BDI-Mitglied. Weitere Informationen bietet die Internetseite www.bdi.de. Wir freuen uns auf Sie, denn nur gemeinsam sind wir Arzt!
Ein Internist (Facharzt für Innere Medizin) ist ein Arzt der auf die inneren Organe des Menschen, auf den Stoffwechsel und den Kreislauf, sowie auf das Blut und blutbildende Organe spezialisiert ist. Um Facharzt für Innere Medizin zu werden, muss man zunächst ein Medizinstudium absolvieren und anschließend eine fünfjährige Weiterbildung in einem Krankenhaus unter der Aufsicht erfahrener Fachärzte absolvieren. Während dieser Zeit erlangt der angehende Facharzt praktische Erfahrungen in der Diagnose und Behandlung interner Krankheiten.